DEZENTRALE
REGENWASSERBEWIRTSCHAFTUNG
Die dezentrale naturnahe Regenwasserbehandlung nach den Forderungen des Wasserhaushaltsgesetzes wirft vor allem auch Fragen auf. Zum Beispiel nach genügend und auch finanzierbaren Versickerungsflächen in Ballungsräumen. Können (sich) die Städte das heute leisten? Und wie lässt sich der ebenso geforderte Gewässerschutz sicherstellen, wenn das Sickerwasser schadstoffbelastet ist?
Wir möchten Antworten geben und Lösungen aufzeigen, wie die Versickerung mit gleichzeitiger Behandlung des Regenwassers auf breiter Basis hergestellt werden kann, und zwar auf den Verkehrsflächen in der Stadt. Wir stellen Ihnen die Alternativen vor und sagen Ihnen, was die Methoden leisten und kosten.
Unser Workshop
„Dezentrale Regenwasserbewirtschaftung“
Wann: | nach Vereinbarung |
Wo: | in Ihren Räumen oder Online |
Dauer: | ca. 1,5 – 2,5 Std. |
Thema: | Zurück zum naturnahen Wasserkreislauf – Regenwasserbewirtschaftung mit Verkehrsflächen mit Prof. Dr.-Ing. Carsten Dierkes |
Teilnehmer: | 5-10 Personen (empfohlen) |
Insbesondere der Sommer 2014 hat es gezeigt: die Regenintensitäten in Deutschland scheinen sich zu verändern. Die Schäden urbaner Sturzfluten steigen und die Stadtentwässerung muss jetzt handeln. Das ist kein schneller Prozess sondern ein Umdenken und Umlernen von altbekannten Prinzipien zu einem neuen ökologischen sowie ökonomischen Umgang mit dem Regenwasser.
Nutzen Sie unser Angebot, vereinbaren Sie mit uns Ihren persönlichen Workshop-Termin und erfahren Sie von Prof. Dierkes wie die die Zukunft der "Urbanen Flächenbefestigung" aussieht.
IHR REFERENT
Prof. Dr.-Ing. Carsten Dierkes
Prof. Dr.-Ing. Carsten Dierkes beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren intensiv mit der Regenwasserbewirtschaftung, vor allem mit den Aspekten der Schadstoffe im urbanen Wasserkreislauf und deren Auswirkungen. Der Hydrogeologe und promovierte Bauingenieur hat bei Prof. Geiger an der Universität Essen mehrere Forschungsvorhaben im In- und Ausland zu dem Thema bearbeitet. Neben Projekten in Frankreich, Spanien und der Schweiz war er vor allem in Australien und China tätig.
Seit 2001 leitete er zwei Ingenieurbüros im Bereich der Forschung, Entwicklung und Untersuchung von dezentralen Regenwasserbehandlungsanlagen. Neben der Entwicklung von Produkten und Verfahren werden Forschungsvorhaben für öffentliche Einrichtungen wie das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW oder das Bayerische Landesamt für Umwelt durchgeführt, die auf die Auswirkungen von verschmutztem Regenwasser auf Grundwasser und Oberflächengewässer sowie die Auswirkungen des Klimawandels auf die Stadtentwässerung zielen.
Von 2011 bis 2016 leitete er das Fachgebiet Wasserwirtschaft an der Frankfurt University of Applied Sciences. Er kooperiert im Bereich innovativer Flächenbeläge mit den Universitäten und Fachhochschulen in Münster, München (TUM), Groningen (Niederlande), Singapur und Sunshine-Coast (Australien).
Prof. Dierkes ist Mitglied des Sachverständigenausschusses Regenwasserbehandlung des Deutschen Instituts für Bautechnik in Berlin (DIBt), welches allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen für dezentrale Anlagen zur Niederschlagswasserbehandlung und -versickerung ausstellt und im DIN-Spielgelausschuss NA 119-05-08 AA „Wasserrecycling – Erarbeitung von Normen für die Regenwasser- und Grauwassernutzung“.